Lernen heißt beGREIFEN

In Anlehnung an die Montessoripädagogik haben wir uns für die "andere Form des Lernens" entschieden. Lernen geht dabei immer von einer sinnlich wahrnehmbaren Basis aus, d.h. die Kinder sollen alles "begreifen" können –

 

Tasten, Riechen, Schmecken, Sehen. 

 

Wir machen den Kindern Angebote und liefern Anregungen für ihre Beschäftigung. Wir bieten ihnen die entsprechende Umgebung und die Materialien. Wir unterstützen sie bei Experimenten und zeigen ihnen neue Möglichkeiten, mit verschiedenen Materialien umzugehen. 

Jedes Kind hat ein Bedürfnis nach Ordnung, um sich im Chaos angehäufter Eindrücke orientieren zu können. Mit Hilfe dieser Ordnung beginnt das Kind, seine Welt zu strukturieren, Verantwortung in der Gruppe zu übernehmen. Ebenso brauchen Kinder Regeln: Sie ermöglichen das Zusammenleben und regeln den Umgang miteinander sowie mit den verwendeten Dingen. Die Rolle der Betreuerinnen ist es, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen. 

 

Das Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern in der Gruppe wird nicht durch Autorität bestimmt, sondern durch Auseinandersetzung, Diskussion und Erfahrung. Die kleinen Gruppen ermöglichen es den Kindern, viel Verantwortung für ihr Tun in der Gruppe zu übernehmen.

Ziel unserer Kindergruppe ist es, den Kindern genügend Raum für ihre persönliche Entwicklung bieten. Auf rund 150 m² verfügt die Gruppe über eine Garderobe, 3 Gruppenräume sowie die entsprechenden Nebenräume.

 

Materialien zum Konstruieren und Bauen; Sinnesmaterialien, Materialien zum Zeichnen, Malen und Basteln,   Möglichkeiten zum Klettern und Turnen, der Rollenspielbereich sowie die Leseecke tragen den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Kinder Rechnung. Wir achten darauf, dass alle Sinne angesprochen werden und altersadäquate Materialien zur Verfügung stehen. So können z.B. im Rollenspielbereich Verkleidungen ausprobiert und verschiedene Alltagssituationen nachgespielt werden. Die Leseecke lädt zum Schmökern in den Büchern ein.

 

Kinder brauchen Bewegung, um sich spüren zu können. Für unsere Jüngsten stehen dazu Geräte von Elfriede Hengstenberg und Emmi Pikler zur Verfügung. Die Älteren toben sich auf Turnkasten und Langbänken aus.